Die Ursprünge der lettischen Rasse gehen auf das Jahr 1856 zurück, als westeuropäische Pferde mit einheimischen lettischen Pferden gekreuzt wurden. Im Jahre 1890 begann man mit der geplanten Zucht aus zehn verschiedenen Rassen, hauptsächlich Hannoveraner und Oldenburger, mit etwas Holsteiner Einfluss. Zwischen 1920 und 1941 wurden mehr als 100 Oldenburger (65 Hengste und 42 Stuten) aus Deutschland und den Niederlanden importiert, die die Grundlage der Rasse bildeten, die 1952 offiziell anerkannt wurde. Ab etwa 1960 oder 1970 wurde Hannoveraner-, Araber- und etwas Vollblutblut verwendet, um einen leichteren Sportpferdetyp, das Lettische Reitpferd, zu schaffen.